Meine Ma ist wirklich ein Goldstück. Leider verfügt sie über die zweifelhafte Gabe mein kleines Küchenqueen-Herz in Null Komma Nix in tiefste Verzweiflung zu stürzen. Wie sie das schafft? Mit Sätzen wie “Das Menü klingt toll, wirklich, aber ein Butterbrot würde mir auch reichen.” oder “Zur Not habe ich ja noch Linsensuppe zuhause.” Tief durchatmen und weiter kochen…
Den Nachtisch wollte ich also meiner Ma widmen. Die Lieblingszutat in diesem Fall: Marshmallows. Praktischerweise mag ich die auch extrem gerne. Aber ich sage es ganz ehrlich: es war ein Desaster. Allen hat es geschmeckt, nur meiner Ma nicht. Sie fand es scheußlich. Zum Glück hat sie in diesem Moment kein Butterbrot herausgekramt – ich glaube, ich wäre vor Schreck tot umgefallen…
Happy Days: Kulinarische Weihnachten – Teil 3 | Das Dessert: Provenzalische Marshmallowcreme
Happy Days: Shortbread – Let’s do tea!
Unterwegs auf Reisen findet man ja immer wieder so richtig leckere Dinge, bei denen man denkt: Dieses Rezept muss ich einfach haben! Glück, wenn jemand das Rezept teilt. Pech, wenn man es wieder verliert. Genau das ist meinem Lieblingsmann passiert. Nach einem Schüleraustausch ist ihm irgendwie das Rezept für das vermeintlich weltbeste Shortbread abhanden gekommen. Genau die richtige Mission für mich. Ich liebe es, Rezepte auszutüfteln und anderen mit Süßkram eine Freude zu machen. Was bei meinen Versuchen herausgekommen ist? Na das weltbeste Shortbread natürlich…
Shortbread kann man ja eigentlich das ganze Jahr über essen, aber am liebsten mag ich es, wenn es draußen schon etwas kälter ist. Zusammen mit einer schönen Tasse Tee und einem Buch, in dem möglichst viele Ritter und Könige ihren Auftritt haben…
