Category Archives: Family Affair

Family Affairs – Dem Wetter trotzen mit einem Rezept für wärmende Kartoffelsuppe

Es gibt gerade so Tage, an denen kommt es mir so vor als würde ich in zwei verschiedenen Jahreszeiten leben. Zuhause bin ich schon mitten im Frühling mit herrlich bunten Tulpen und Ranunkeln – alle Vasen sind gefüllt. Bloß das Wetter draußen, das spielt leider noch nicht so richtig mit. Deswegen ist mir manchmal mehr nach einer wärmenden Suppe und weniger nach Salat. Leicht soll es aber trotzdem sein und Gemüse geht diättechnisch zum Glück auch immer. Wer es ganz kalorienarm mag oder haben möchte kann die Kabanossi auch einfach weglassen. Die Suppe schmeckt trotzdem lecker und wärmt so richtig schön von Innen. Eine Portion hat übrigens bloß 4 Weight Watchers Punkte. Da kann man auch nochmal eine Portion nach nehmen…

Kartoffelsuppe

Zutaten für 10 Portionen
Olivenöl
1 Schalotte, klein geschnitten
1 Selleriestange, in kleine Stücke geschnitten
2 Möhren, in 1 cm große Stücke geschnitten
1 Lauchstange, in 1 cm breite Streifen geschnitten
1,5 kg Kartoffeln, in 1 cm große Stücke geschnitten
1/2 Spitzkohl, in 1 cm breite Streifen geschnitten
1 TL Marjoran
Meersalz
Schwarzer Pfeffer
1 L Gemüsefond
Menge nach Geschmack: Kabanossi, in Scheiben geschnitten

Zubereitung
Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Schalotte, den Sellerie und die Möhren in dazugeben. Alles für ca. 10 Minuten leicht weich garen. Dann die Kartoffeln und den Spitzkohl dazugeben und alles gut umrühren. Den Gemüsefond zugießen und mit ordentlich schwarzem Pfeffer und etwas Salz würzen. Den Marjoran ebenfalls dazugeben.
Das Gemüse sollte komplett mit Gemüsefond bedeckt sein. Gegebenenfalls noch etwas Wasser dazugießen. Die Suppe einmal aufkochen und dann bei mittlerer Temperatur ca. 20 Minuten lang offen köcheln lassen.
Wenn die Kartoffeln gar sind, die Suppe mit dem Pürierstab so lange pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Jetzt die Kabanossi dazugeben und noch einmal abschmecken. Servieren und genießen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Club des Belugas | Save a little love for me

Family Affair: Ein Rezept für einen Brotaufstrich mit Kapern und Kräutern

Letzte Woche hat er sich ja schon heimlich auf Bild geschlichen und heute stelle ich ihn euch einfach mal etwas genauer vor: meinen allerliebsten Brotaufstrich. Wunderbar cremig und würzig. Dass er lecker ist, ist ja klar. Das tollste ist aber, dass die Zubereitung super schnell geht. Über meine Kapernliebe habe ich ja schon mal berichtet. Allerdings “leidet” die ganze Familie an dieser Kapernsucht äh -liebe. Das heißt: wann immer es irgendwo Kaperngläser im Angebot gibt kann ich damit rechnen, dass meine Ma anruft, um zu fragen wieviele Gläser sie mir mitbringen soll. Wo sie ja schon mal da ist… Jedesmal sage ich: fünf Gläser reichen. Oder doch  besser zehn. Wenn sich nur nicht die Halbwertszeit mit jeder Lieferung drastisch verkürzen würde! Vielleicht traue ich mich einfach, das nächste Mal 20 zu sagen.

Also, gebt euch der Kapernliebe hin und probiert diesen wundervollen Brotauftrich á la Mama:Brotaufstrich mit Kapern
Zutaten für eine Familienportion

200 g Kapern, 125 g Abtropfgewicht
50 g Margarine, zimmerwarm
800 g Magerquark
40 g Petersilie, gefroren aber schon angetaut
40 g Schnittlauch, gefroren aber schon angetaut
1 Schalotte, in feine Würfel geschnitten
2 TL Kümmel, ganz
1/4 TL Pfeffer, schwarz
1/2 TL Salz
1 1/2 TL Paprika Edelsüß
1 1/2 TL Paprika Rosenscharf

Zubereitung
Den Quark durch ein Geschirrtuch ausdrücken. Die Kapern abtropfen lassen und je nach Größe halbieren.
Die Margarine in eine Schüssel geben und leicht schaumig aufschlagen. Den gut abgetropften Quark unterheben.
Die gewürfelte Schalotte zusammen mit dem Kümmel, der Petersilie und dem Schnittlauch unterrühren.
Den Brotaufstrich zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Da die Kapern bereits recht salzig sind, mit der Salzmenge ein wenig aufpassen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Dazu passt:
Dänisches Roggenbrot – ohne Cranberries
Landbrot

Der Song zum Rezept: Johannes Oerding | Plötzlich Perfekt