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Jam Session: Urlaubsgefühle mit einem Rezept für Aprikosen-Lavendel-Fruchtaufstrich

Der Sommerurlaub steht vor der Tür. Diesmal geht es nicht in den Süden, trotzdem stellt sich für mich beim Duft von Lavendel sofort ein Urlaubsgefühl ein. Komisch, dass ich bei Zimtschnecken eher an gemütliche Herbstabende denke, aber nicht an Ferien. Als ich das Rezept bei Marisa McClellan gesehen habe musste ich es sofort ausprobieren, denn der Fruchtaufstrich besteht aus drei meiner Lieblingszutaten: Aprikosen, Honig und Lavendelblüten. Was braucht man mehr zum Glücklich sein? Ich jedenfalls nichts. Höchstens noch eine Scheibe Brot oder ein Croissant…und während ich diese Leckerei genieße, plane ich endlich mal unseren Urlaub.

Seid ihr auch immer so spät den mit der Urlaubsplanung oder gehört ihr zu denen, die im lange Voraus planen und sich vorfreuen dürfen?

Aprikosen-Lavendel-Fruchtaufstrich

Zutaten für 2 Gläser á 250 ml
680 g Aprikosen, entsteint und klein geschnitten
255 g Honig
2 TL Lavendelblüten

Zubereitung
Die Gläser vorbereiten.

Die Aprikosen, den Honig und die Lavendelblüten (am besten in einem Teebeutel) zusammen in einen großen Topf geben und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dann probieren, ob es “lavendelig” genug schmeckt. Falls nicht, können die Lavendelblüten für die ersten 10 bis 15 Minuten mitgekocht werden.

Die Frucht-Honig-Mischung zum kochen bringen und bei starker Hitze 15 bis 20 Minuten lang köcheln lassen. Wenn sich die Aprikosenstücke nicht komplett auflösen, dann kann man mit dem Pürierstab nachhelfen. Der Fruchtaufstrich soll schön cremig werden.

Den Fruchtaufstrich in die vorbereiteten Gläser abfüllen und gut verschließen. Achtung, da hier nur mit Honig eingemacht wurde hält sich der Aprikosen-Lavendel-Fruchtaufstrich geöffnet im Kühlschrank nur 2-3 Wochen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Crystal Fighters | At home

Jam Session: Erdbeer-Marmelade mit Balsamico

Diese Marmelade ist gleich doppelt gut. Zum einen ist die Sorte ziemlich ergiebig, so dass man mit relativ wenig Aufwand viel Marmelade bekommt. Zum anderen lässt sie sich ziemlich vielseitig einsetzen: wir nutzen sie, klar, als Brot- oder Croissantaufstrich, aber auch als Füllung oder Aufstrich für Gebäck. Die Buchteln von letzter Woche habe ich zum Beispiel auch damit gefüllt.

Erdbeer war eine meiner ersten Sorten, als ich mit dem einkochen anfing. Mittlerweile ist sie zu einem regelrechten Klassiker geworden und steht jedes Jahr aufs Neue auf meinem Jahres-Einkochplan. Das Rezept ist aus dem für Anfänger wundervollen Einkochbuch von Veronique Witzigmann. Die Grundrezepte dort sind eine tolle Basis für eigene Kreationen.

Erdbeer-Marmelade mit Balsamico

Zutaten für 6 Gläser à 200 ml
1,5 kg Erdbeeren
2 Orangen
500 g Gelierzucker 3:1
1 TL schwarze Pfefferkörner
3 cl dickflüssiger Aceto Balsamico

Zubereitung
Die Erdbeeren waschen und abtropfen lassen. Dann die Stiele und Blätter entfernen und die Erdbeeren vierteln. Anschließend 1,4 kg Fruchtfleisch abwiegen.

Die Orangen auspressen und 90 ml Saft abmessen. Erdbeeren mit Orangensaft und Gelierzucker in einem großen Topf mischen und zugedeckt für mindestens 2 Stunden ziehen lassen. Die Pfefferkörner fein mahlen.

Die Frucht-Zucker-Mischung langsam zum Kochen bringen und für 5 Minuten richtig sprudelnd kochen lassen. Dabei immer wieder umrühren. Dann die. Marmelade vom Herd nehmen und nach Belieben pürieren. Ich püriere meist die Hälfte oder zwei Drittel. Dann den Aceto Balsamico und den gemahlenen Pfeffer unterrühren.

Die Marmelade in vorbereitete Gläser füllen und gut verschließen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

 

Der Song zum Rezept: Jupiter Jones | Still