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Jam Session: Pflaumenmus mit Sternanis und Zimt

Kürzlich habe ich mich ja das erste Mal an Rohrnudeln / Buchteln heran getraut und für die Füllung auf das Pflaumenmus eines bekannten Aachener Herstellers zurückgegriffen. Das war insgesamt schon richtig lecker. Trotzdem fand ich, dass man Pflaumenmus eigentlich doch ganz leicht selbst kochen können müsste. Letzten Sonntag bin ich dann einfach mal in meine Versuchsküche entschwunden, um an der richtigen Rezeptur zu tüfteln. Von der Konsistenz gefällt es mir gut und der Geschmack ist himmlisch. Eine Mischung aus herbst- und weihnachtlich – ein ganz warmer Geschmack eben. Nach “Zuhause” und “alles wird gut”.

Pflaumenmus mit Sternanis und Zimt

Zutaten für 3 Gläser á 230 ml
1 kg Pflaumen oder Zwetschgen
6 Sternanis
2 Zimtstangen
650 – 750 g Zucker

Zubereitung
Die Gläser vorbereiten.

Einen weiten Topf mit einem halben Liter Wasser füllen und die ganzen Pflaumen dazugeben genauso wie die Sternanis und Zimtstangen. Alles um Kochen bringen und dann so lange köcheln lassen, bis die Pflaumen schön weich sind. Das dauert ungefähr 30 Minuten.

Anschließend den gesamten Topfinhalt durch ein mittelfeines Sieb streichen. Es dürfen keine Schalen, Sternanis, Zimtstangen und Steine übrigbleiben.

Das Fruchtmus mit dem Zucker vermischen und bei mittlerer Hitze so lange köcheln, bis die Masse richtig schön dick eingekocht ist. Da Anbrenngefahr herrscht, immer wieder umrühren. Bei mir hat es 45 Minuten gedauert, dann war ich mit der Konsistenz zufrieden, ein wenig länger wäre es aber schon noch gegangen.

Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, das Pflaumenmus in die vorbereiteten Gläser füllen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Eva & Manu | The world is too busy

Jam Session: Geduldsprobe oder Ein Rezept für Chutney mit Pflaume, Limette & Koriander

Dieses Chutney gehört definitiv in die Kategorie Slow Food und stellt meine Geduld auf eine harte Probe. Ich muss ja immer sofort probieren oder am besten gleich alles sofort aufessen. Doch hier gilt: je länger man wartet desto besser schmeckt das Chutney. Deswegen werde ich auch noch tapfer weiter warten und freue mich auf den ersten Auftritt, idealerweise gemeinsam mit einem leckeren Stück Käse oder Fleisch(pastete). Das Rezept habe ich in dem wunderbaren Buch “Marmeladen, Chutneys & mehr” gefunden und war gleich von der leicht orientalischen Gewürzmischung begeistert – vielleicht geht es euch ja genauso.

Chutney mit Pflaumen und Koriander

Zutaten für 8 Gläser á 250 ml
8 cm Zimtstange
1 EL Koriandersamen
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 kg Pflaumen
1 Sternanis
1 große Zwiebel
1 rote Chilischote, ohne Samen, fein gehackt
30 g Ingwer, gerieben
1 Limette, Abrieb und Saft
1/2 Zitrone, Abrieb und Saft
250 ml Rotweinessig
250 g Demerara-Zucker oder heller Muscovado-Zucker

Zubereitung
Den Zimt, den Koriander und die Pfefferkörner fein mörsern. Die Pflaumen häuten, halbieren und entsteinen, danach grob hacken.

Alle Zutaten in einen weiten Topf füllen und langsam zum Kochen bringen, dabei häufig umrühren, damit sich der Zucker gut auflösen kann.

Sobald der Zucker aufgelöstbist, 50-60 Minuten sanft köcheln lassen, bis das Chutney dick eingekocht ist. Die Mischung gegen Ende der Einkochzeit häufig umrühren, damit sie nicht am Topfboden ansetzt und anbrennt.

Sobald das Chutney die gewünschte Konsistenz erreicht hat, die Mischung 10 Minuten lang abkühlen lassen und in die Gläser abfüllen.  Für den Super-Geschmack 1 Monat lang ziehen lassen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: