Ich backs mir: Frühlingsfrischer Limetten-Lavendel-Gugelhupf

Die “Ich backs mir-Aktion” von Tastesheriff steht im März ganz im Zeichen des Gugelhupfs und da ich im Moment total auf  mit Sirup getränkte Kuchen stehe wollte ich dies hier gleich noch mal ausprobieren. Da ich zusätzlich auch schon komplett im Frühlingsfieber bin sollte es ein herrlich fruchtig-frischer Kuchen werden.
Überhaupt: Ist so ein Gugelhupf nicht ein wunderbarer Familien-Sonntags-Kuchen? Ich kenne niemanden, der keinen Gugl mag und man kann so herrlich immer wieder zum Kuchenteller huschen, um sich noch eine klitzekleine Scheibe abzuschneiden. Merkt schon niemand. Blöd nur, wenn das alle machen. So hat auch dieser Gugl kaum das Fotografieren überstanden. Macht aber nichts, denn zum Glück geht das Nachbacken mit diesem Rezept ganz schnell und unkompliziert.

Limetten-Lavendel-Gugel

Zutaten für 1 kleine Gugelform (Ø 16 cm)
Teig:
180 ml Milch
200 g weiche Butter + etwas mehr für die Form
170 g feiner Zucker
3 Eier
270 g Mehl + etwas für die Form
1 ½ TL Backpulver
1 großzügigen TL griechischen Joghurt
1 Limette, Abrieb

Sirup:
250 ml Limettensaft (ca. 4 Limetten)
4 TL Lavendelblüten (am besten im Teefilter)
Zucker nach Geschmack (Ich habe 5 EL genommen – sauer macht schließlich lustig)

Deko:
Lavendelblüten
Limetten-Zesten

Zubereitung

Den Backofen auf 180 Grad aufheizen. Die Gugelhupfform mit Butter einfetten und mit Mehl einstäuben.

Butter, Milch, Zucker, Joghurt und Eier cremig aufschlagen. Mehl, Backpulver und Limettenabrieb hinzugeben und alles gut vermischen. Den Teig in die Form füllen und für ca. 35 Minuten backen. Auf jeden Fall mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen fertig ist.

Für den Sirup die Limetten auspressen und den Saft mit den Lavendelblüten (im Teebeutel) und soviel Zucker wie ihr mögt aufkochen. Den Sirup bei mittlerer Temperatur ca. 15 Minuten köcheln lassen (er wird nicht wahnsinnig dick, sondern bleibt ziemlich flüssig).

Den Kuchen aus dem Ofen holen und kurz in der Form abkühlen lassen. Dann den Kuchen stürzen und wieder zurück in die Form geben. Mit einem Stäbchen ganz oft in den Kuchen stechen und den Sirup darüber gießen. Der Sirup soll gut einziehen. Dann den Kuchen wieder aus der Form holen, mit Limetten-Zesten und Lavendelblüten bestreuen und servieren. Geduldige können den Kuchen auch komplett auskühlen lassen. Aber wer will schon so lange warten?

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Song zum Rezept: U2 | Lemon (selten gespielt, immer wieder gut)

Happy Days: Einfach den Moment genießen mit Apfel-Brombeer-Crumble

Huch, was soll das denn? Erst Sommer, Sonne, Sonnenschein und dann nach plötzlich wieder Dauernieselregen mit Dauerschatten. Aber im kleinen Supermarkt um die Ecke wurde mir alles klar: Das Wetter ist gerade nur deshalb so ungemütlich, damit ich aus den hübschen Äpfeln und Brombeeren einen umso gemütlicheren Crumble zaubern kann. In Anlehnung an ein Rezept von Jamie Oliver, dass schon seit ein paar Jahren zu unseren Lieblingen gehört. Man kann herrlich kombinieren und einfach Birnen, Aprikosen und Pfirsiche oder Rhabarber nehmen. Je nach Obstsorte muss vielleicht die Zuckermenge im Kompott erhöht werden.

Apfel-Brombeer-Crumble

Zutaten für 4 Personen oder 2 gaanz Hungrige
800 g Äpfel, geschält und in große Stücke geschnitten
200 g Brombeeren
175 g braunen Zucker
1 Orange (Abrieb und Saft)
100 g Mehl
100 g kalte Butter,in kleine Stücke geschnitten
100 g Hafer-, Dinkel- oder Mehrkornflocken
4 Stücke in Sirup eingelegter Ingwer, kleingehackt
Crème Double oder Vanillesauce

Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Die Äpfel mit 75 g Zucker in einem Topf vermischen. Den Orangensaft und den Orangenabrieb zugeben und alles zugedeckt zum Kochen bringen. Das Ganze 10 Minuten garen. Die Brombeeren dazugeben und noch ganz kurz mitgaren. Die Beeren sollen nicht zerfallen. Das Kompott in eine Auflaufform geben und gleichmäßig verteilen.

Für den Crumble das Mehl in die Butter reiben, bis alles feinkrümelig aussieht. Dann die Haferflocken, den restlichen Zucker und den Ingwer dazugeben und alles noch einmal gut mischen.
Die Streusel über das Kompott streuen und im Backofen für ca. 40-45 Minuten backen. Die Streusel sollen schön goldbraun sein.

Wer mag, serviert den Crumble mit nem großen Klecks Crème Double oder Vanillesauce.

Habt ihr eigentlich auch ein Rezept mit dem man schlechtes Wetter oder schlechte Laune einfach so vertreiben kann?

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Jason Mraz | Living in the Moment (Live)