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Happy Days: Linsensalat mit Ziegenkäse, Roter Bete und Dill-Vinaigrette gegen den Zuckerschock

Dieser Februar ist rein kulinarisch ein sehr süßer Monat: 2 Geburtstagskuchen, 2 Valentinstagskuchen plus 1 Pie und 1 Schokokuchen für den Blog. Und dann ist ja jetzt auch noch Berliner Ballen-Zeit. Gefühlt schramme ich seit drei Wochen permanent ganz knapp am Zuckerschock vorbei. Zeit, mal wieder etwas richtig anständiges zu essen. Zeit für die gute alte Linse. Zuhause gibt es sie meist ein wenig deftiger als Linsensuppe mit Mettwurst. Aber mir war eher nach Linse Light. Die Dill-Vinaigrette macht den Salat nämlich so richtig schön frisch – ein toller Fund aus dem ersten Kochbuch von Rachel Khoo.

Linsensalat

Zutaten für 2 Personen
200 g Puy-Linsen (Alternativ: Beluga-Linsen)
1 Lorbeerblatt
1 Zweig Thymian
Salz
Pfeffer
1 Rote Bete, vorgegart
200 g Ziegenfrischkäse
Olivenöl

1/2 Bund Dill
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Weißweinessig
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker

Salat
Die Linsen mit kaltem Wasser abspülen und zusammen mit dem Lorbeerblatt und Thymian in einen Topf geben. Doppelt so viel Wasser zugießen wie Linsen. Die Linsen nach Packungsangabe gar kochen.

Vinaigrette
Für die Vinaigrette den Dill samt Stängeln, Öl, Essig, Salz und Zucker im Mixer fein pürieren. Falls nötig, nachwürzen.

Salat
Die Rote Bete mit einem Gemüsehobel oder einem scharfen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Linsen in ein Sieb abgießen und kurz abtropfen lassen. Lorbeerblatt und Thymian entfernen und die Linsen salzen.

Anrichten
Die Linsen auf zwei Tellern verteilen. Die Rote Bete darauf verteilen und den Ziegenkäse darüberkrümeln. Den Salat mit der Vinaigrette beträufeln und mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Yann Tiersen | Comptine d’Un Autre Été

Happy Days: Coq-au-vin-Spieße oder wie ich fast einen Feuerwehr-Großeinsatz auslöste

Theoretisch könnte ich jetzt erzählen, wie toll diese Coq-au-vin-Spieße schmecken und so. Aber ganz ehrlich: ich muss die ganze Zeit daran denken, wie dieses Foto unten entstanden ist. Total entspannt hatte ich alles vorbereitet. Spieße grillen. Easy peasy. Dachte ich. Aber irgendwie wollte das Fleisch nicht ganz gar werden – das lag wohl an meiner Aufspieß-Technik – und die neue Grillpfanne wurde – ach was – entsetzlich heiß. Angebrannt ist zwar nix, aber leider kam die Abzugshaube nicht so recht mit und so konnte man in meiner Küche nichts aber auch rein gar nichts mehr sehen. In der Diele, nachdem die Tür geöffnet wurde, auch nicht. Dabei weiß doch jeder, dass man die Tür nicht öffnet, wenn Rauch unter der Küchentür durchzieht, oder?
Naja, wer so mutig ist, darf auch den Platz an der Grillpfanne übernehmen, alle Fenster aufreißen und überhaupt den Helden geben. Ich hingegen konnte ganz entspannt zum fotografieren aus der Küche flüchten. Danach roch es allerdings auch im Arbeitszimmer als hätte ich 1 Tonne Hähnchen gegrillt…mindestens.

Die Spieße haben wir natürlich trotzdem gegessen und was soll ich sagen: lecker wars. Ein bißchen viel Raucharoma vielleicht, aber sonst.

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