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Happy Days mit einem Rezept für eine würzige Kürbis-Apfel-Suppe mit Bacon

Kürbis ist eines meiner liebsten Gemüse und da sich eine Suppe gut vorbereiten lässt, war diese Kürbissuppe genau das richtige für mein Geburtstagsessen. Beim lesen des Rezepts von Katie Quinn Davies hatte ich allerdings die Befürchtung, meinen nächsten Geburtstag aufgrund akuter Herzverfettung möglicherweise nicht mehr zu erleben. Die angegebene Menge Fett war gigantisch und meiner Meinung nach völlig überflüssig. Daher habe ich das Rezept so abgeändert, dass weder meine Gäste noch ich Schaden nehmen und meine Diätbestrebungen hat es auch nicht torpediert.

Für krosse Baconscheiben bin ich ja immer zu haben. Als ich aber dann soweit war den Bacon zu pürieren, ging mein Puls schon ein wenig schneller. Bacon. Pürieren? Jaaa, denn er macht sich herrlich in der Suppe. Versprochen. Probiert es aus.

Kürbis-Apfel-Suppe mit Bacon
Zutaten für 4 Personen
50 g Kürbiskerne
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Salbei, gerebelt
1 kg Butternusskürbis, Kerne entfernt und in 3 cm große Stücke geschnitten
2,5 EL Olivenöl
2 grüne Äpfel, geschält, Kerngehäuse entfernt und in 3 cm große Stücke geschnitten
300 g Baconscheiben, wenn möglich ohne Fettrand
1 Zwiebel
1 L Geflügelfond
120 g Ziegenfrischkäse
Meersalz
Schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Kürbiskerne auf einem der Backbleche verteilen und ca. 5 Minuten lang rösten, bis sie goldbraun sind.

In einer Pfanne die Kreuzkümmel- und Koriandersamen bei niedriger Temperatur anrösten. 2-3 Minuten reichen. In einen Mörser geben, den Salbei hinzufügen und fein mahlen.

Den Kürbis, die gemahlenen Gewürze und 2 EL Öl in eine große Schüssel geben, salzen, pfeffern und alles so vermischen, bis die Kürbisstücke gut überzogen sind. Alles auf das zweite Backblech geben und 30 Minuten lang im Ofen backen. Die Apfelstücke hinzufügen und weiter 20 Minuten lang weitergaben, bis die Kürbisse und Äpfel weich sind.

Währenddessen die Baconstreifen in einer Pfanne ohne Extrafett bei mittlerer Temperatur kross braten. Die Speckscheiben zum Abtropfen auf Küchenpapier legen.

Das restliche Öl in einer weiteren Pfanne erhitzen. Die Zwiebel zusammen mit dem Salz hineingeben und ca. 3-4 Minuten lang braten, bis die Zwiebel weich ist. Zusammen mit dem Kürbiskernöl-Apfel-Mix, 500 ml Geflügelfond, 60 g Ziegenfrischkäse und 250 g Speck in einem Mixer fein pürieren. Die pürierte Masse in einen großen Topf füllen, den restlichen Geflügelfond dazugeben und bei mittlerer Temperatur 8-10 Minuten lang kochen, bis die Suppe leicht eingedickt ist. Zum Schluss abschmecken.

Zum Servieren die Suppe auf Teller verteilen und den restlichen Speck (leicht gehackt) und Ziegenkäse oben drauf geben. Mitbden gerösteten Kürbiskernen bestreuen und fertig.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: Six Market Blvd. | Wintertime

Happy Days mit einem Rezept für Dänisches Roggenbrot – für die Frühstückstafel von #ichbacksmir

Wunderbar: #ichbacksmir – die tolle Backaktion von Clara vom Blog tastesheriff geht 2015 weiter. Das Motto für den Start in das neue Jahr könnte denn auch kein besseres sein. Frühstück. Was man da alles backen könnte. Entschieden habe ich mich dann für ein würziges Roggenbrot, dass zwar gefühlt ewig in der Vorbereitung braucht, dafür aber einfach nur himmlisch lecker schmeckt.
Gefunden habe ich das Rezept schon vor einiger Zeit in dem Kochbuch “Die grüne Küche”, aus dem ich immer wieder gerne das ein oder andere nachkoche.
Da ich vorhatte, das Brot zusammen mit einem herzhaften Brotaufstrich zu genießen, habe ich diesmal die Cranberries weggelassen. Die Kombi aus Honig, Fenchel und Cranberries ist in jedem Fall etwas ganz besonderes – einfach ein bißchen Butter drauf. mehr braucht es für mich nicht.

Dänisches Roggenbrot
Zutaten für 1 kg Brot
190 g Vollkorn-Roggenkörner
60 g Sonnenblumenkerne
500 ml kochendes Wasser
250 g Joghurt, pur (Zimmertemperatur)
3 EL Honig, klar
1 EL Meersalz
1 EL Fenchelsamen
125 g Cranberries, getrocknet (optional)
5 EL Kakao
4 TL Trockenhefe
400 g Vollkorn-Roggenmehl
150 g Vollkorn-Dinkelmehl
60 g helles Dinkelmehl

Zubereitung
Die Roggenkörner und Sonnenblumenkerne in einer großen Schüssel mit kochendem Wasser bedecken. 15 Minuten quellen lassen.

Anschließend Joghurt, Honig, Salz, Fenchelsamen, Cranberries und Kakao dazugeben und gut verrühren. Jetzt die Hefe und das Roggenmehl hinzufügen und kräftig weiterrühren, bis alles gut vermischt ist. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Die Teigmasse soll kleine Bläschen werfen.

Dinkelmehl zu dem Teigmasse geben und auf einer bemehlten Fläche gut durchkneten. Das ist eine ziemlich klebrige Angelegenheit – ich habe noch ziemlich viel Dinkelmehl dazugegeben. Am Ende soll der Teig aber noch richtig schön klebrig bleiben. Eine Kugel formen, mit Wasser besprenkeln und diese wieder zurück in die Schüssel geben. Die Schüssel wieder mit Frischhaltefolie abdecken und 8-10 Stunden oder über Nacht kühl stellen.

Den Teig entweder in eine große Brotbackform geben und dort die Luft herausdrücken oder den Teig auf einem Backblech mit Backpapier etwas kneten. Der Teig soll ruhig ordentlich klebrig sein. Die Oberfläche mit Wasser bestreichen und mit Roggenmehl bestäuben. Den Teig mit einem Küchentuch zudecken und weitere 2 Stunden gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Das Brot auf der untersten Schiene ca. 1 Stunde backen. Wenn die Backzeit vorüber ist, den Backofen ausschalten und das Brot noch 15 Minuten im Backofen lassen.

Das Brot aus der Backform nehmen und mindestens 4 Stunden abkühlen lassen. So lässt sich das Brot später besser schneiden. Bei mir haben 30 Minuten aber auch gereicht- länger konnte ich nämlich nicht warten…

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: The Drums | Let’s go surfing