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Family Affair: Ein Rezept für einen Brotaufstrich mit Kapern und Kräutern

Letzte Woche hat er sich ja schon heimlich auf Bild geschlichen und heute stelle ich ihn euch einfach mal etwas genauer vor: meinen allerliebsten Brotaufstrich. Wunderbar cremig und würzig. Dass er lecker ist, ist ja klar. Das tollste ist aber, dass die Zubereitung super schnell geht. Über meine Kapernliebe habe ich ja schon mal berichtet. Allerdings “leidet” die ganze Familie an dieser Kapernsucht äh -liebe. Das heißt: wann immer es irgendwo Kaperngläser im Angebot gibt kann ich damit rechnen, dass meine Ma anruft, um zu fragen wieviele Gläser sie mir mitbringen soll. Wo sie ja schon mal da ist… Jedesmal sage ich: fünf Gläser reichen. Oder doch  besser zehn. Wenn sich nur nicht die Halbwertszeit mit jeder Lieferung drastisch verkürzen würde! Vielleicht traue ich mich einfach, das nächste Mal 20 zu sagen.

Also, gebt euch der Kapernliebe hin und probiert diesen wundervollen Brotauftrich á la Mama:Brotaufstrich mit Kapern
Zutaten für eine Familienportion

200 g Kapern, 125 g Abtropfgewicht
50 g Margarine, zimmerwarm
800 g Magerquark
40 g Petersilie, gefroren aber schon angetaut
40 g Schnittlauch, gefroren aber schon angetaut
1 Schalotte, in feine Würfel geschnitten
2 TL Kümmel, ganz
1/4 TL Pfeffer, schwarz
1/2 TL Salz
1 1/2 TL Paprika Edelsüß
1 1/2 TL Paprika Rosenscharf

Zubereitung
Den Quark durch ein Geschirrtuch ausdrücken. Die Kapern abtropfen lassen und je nach Größe halbieren.
Die Margarine in eine Schüssel geben und leicht schaumig aufschlagen. Den gut abgetropften Quark unterheben.
Die gewürfelte Schalotte zusammen mit dem Kümmel, der Petersilie und dem Schnittlauch unterrühren.
Den Brotaufstrich zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Da die Kapern bereits recht salzig sind, mit der Salzmenge ein wenig aufpassen.

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Dazu passt:
Dänisches Roggenbrot – ohne Cranberries
Landbrot

Der Song zum Rezept: Johannes Oerding | Plötzlich Perfekt

Happy Days mit einem Rezept für Dänisches Roggenbrot – für die Frühstückstafel von #ichbacksmir

Wunderbar: #ichbacksmir – die tolle Backaktion von Clara vom Blog tastesheriff geht 2015 weiter. Das Motto für den Start in das neue Jahr könnte denn auch kein besseres sein. Frühstück. Was man da alles backen könnte. Entschieden habe ich mich dann für ein würziges Roggenbrot, dass zwar gefühlt ewig in der Vorbereitung braucht, dafür aber einfach nur himmlisch lecker schmeckt.
Gefunden habe ich das Rezept schon vor einiger Zeit in dem Kochbuch “Die grüne Küche”, aus dem ich immer wieder gerne das ein oder andere nachkoche.
Da ich vorhatte, das Brot zusammen mit einem herzhaften Brotaufstrich zu genießen, habe ich diesmal die Cranberries weggelassen. Die Kombi aus Honig, Fenchel und Cranberries ist in jedem Fall etwas ganz besonderes – einfach ein bißchen Butter drauf. mehr braucht es für mich nicht.

Dänisches Roggenbrot
Zutaten für 1 kg Brot
190 g Vollkorn-Roggenkörner
60 g Sonnenblumenkerne
500 ml kochendes Wasser
250 g Joghurt, pur (Zimmertemperatur)
3 EL Honig, klar
1 EL Meersalz
1 EL Fenchelsamen
125 g Cranberries, getrocknet (optional)
5 EL Kakao
4 TL Trockenhefe
400 g Vollkorn-Roggenmehl
150 g Vollkorn-Dinkelmehl
60 g helles Dinkelmehl

Zubereitung
Die Roggenkörner und Sonnenblumenkerne in einer großen Schüssel mit kochendem Wasser bedecken. 15 Minuten quellen lassen.

Anschließend Joghurt, Honig, Salz, Fenchelsamen, Cranberries und Kakao dazugeben und gut verrühren. Jetzt die Hefe und das Roggenmehl hinzufügen und kräftig weiterrühren, bis alles gut vermischt ist. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Die Teigmasse soll kleine Bläschen werfen.

Dinkelmehl zu dem Teigmasse geben und auf einer bemehlten Fläche gut durchkneten. Das ist eine ziemlich klebrige Angelegenheit – ich habe noch ziemlich viel Dinkelmehl dazugegeben. Am Ende soll der Teig aber noch richtig schön klebrig bleiben. Eine Kugel formen, mit Wasser besprenkeln und diese wieder zurück in die Schüssel geben. Die Schüssel wieder mit Frischhaltefolie abdecken und 8-10 Stunden oder über Nacht kühl stellen.

Den Teig entweder in eine große Brotbackform geben und dort die Luft herausdrücken oder den Teig auf einem Backblech mit Backpapier etwas kneten. Der Teig soll ruhig ordentlich klebrig sein. Die Oberfläche mit Wasser bestreichen und mit Roggenmehl bestäuben. Den Teig mit einem Küchentuch zudecken und weitere 2 Stunden gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Das Brot auf der untersten Schiene ca. 1 Stunde backen. Wenn die Backzeit vorüber ist, den Backofen ausschalten und das Brot noch 15 Minuten im Backofen lassen.

Das Brot aus der Backform nehmen und mindestens 4 Stunden abkühlen lassen. So lässt sich das Brot später besser schneiden. Bei mir haben 30 Minuten aber auch gereicht- länger konnte ich nämlich nicht warten…

Lasst es euch schmecken!
Désirée

Der Song zum Rezept: The Drums | Let’s go surfing